Vor allem Menschen, die illegale Migrationswege nutzen müssen, erfahren Menschenrechtsverletzungen, Ausbeutung und Diskriminierung. Ihre rechtliche Situation ist oft unklar und kein Staat fühlt sich für ihren Schutz verantwortlich. Während der Flüchtlingskrise 2015 und 2016 konnten wir aus nächster Nähe beobachten, wie die internationale Staatengemeinschaft vielerorts unkoordiniert und überfordert reagierte. Grosses menschliches Leid war die Folge.
Der UNO-Migrationspakt ist ein wichtiges und vielversprechendes Instrument, um solche humanitären Katastrophen zu verhindern oder ihnen zumindest koordinierter zu begegnen.
Der Pakt ist rechtlich nicht bindend, politisch jedoch richtungsweisend. Mit der Zustimmung zum Pakt bekennen sich die Staaten zu seinen Leitprinzipien und Zielen. Welche Instrumente er konkret umsetzt, entscheidet jeder Staat für sich selbst.
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