Thomas Freteur / HEKS
Demokratische Republik Kongo, Süd-Kivu (Hochland von Itombwe) und die Bezirke Fizi und Maniema (Gebiet Salamabila)
Humanitäre Hilfe für besonders gefährdete vertriebene Menschen in schwer zugänglichen Gebieten in Süd-Kivu
Gemeinschaften in den Provinzen Süd-Kivu und Maniema leiden stark unter bewaffneten Konflikten um die Kontrolle der Bodenschätze. Die von diesen Konflikten betroffenen Menschen leben in schwer zugänglichen Regionen. Die Zufahrtswege sind in einem sehr schlechten Zustand oder nicht befahrbar. Das Projekt hat zum Ziel, den Zugang zu humanitärer Hilfe und den Handel zu fördern. Durch die Erhöhung der Transportkapazitäten wird auch die Lebensmittelsicherheit verbessert. Ausserdem werden Massnahmen zum Ausbau der Wasserversorgung umgesetzt.
Projektteilnehmende:
Das Projekt richtet sich an die von bewaffneten Konflikten am stärksten betroffene Bevölkerung. Insgesamt nehmen 31 300 Menschen am Projekt teil, davon sind 16 397 Binnenvertriebene.
Ziele:
Ziel ist es, zur Verbesserung der Lebensbedingungen der von der Krise betroffenen Bevölkerung in schwer zugänglichen Gebieten beizutragen. Dafür werden der humanitäre Zugang erleichtert und die wirtschaftliche Erholung gefördert.
Aktivitäten:
Um die Landwirtschaft zu stärken, erhalten die Menschen vor Ort praktische Unterstützung sowie Bargeldzahlungen für ihre Arbeit, sogenanntes Cash-for-Work. So haben sie ein schnell verfügbares Einkommen, welches wiederum die landwirtschaftliche Produktion ankurbelt. Dies ermöglicht es den Menschen, durch nachhaltige Aktivitäten ihr Einkommen zu sichern und sich in ihren Heimatgebieten selbst zu versorgen.
Ausserdem werden die sanitären Einrichtungen und die Wasserversorgung verbessert und der humanitäre Zugang zu den schwer erreichbaren Gebieten ausgebaut.