Israelis diskutieren das Recht auf Rückkehr
Das dreijährige Projekt der HEKS-Partnerorganisation «Zochrot» hat zum Ziel, in Israel Aktivistengruppen aufzubauen, die das historische Bewusstsein über die «Nakba» in der israelischen Gesellschaft weitertragen und sich für das Rückkehrrecht der palästinensischen Flüchtlinge einsetzen. Bei der «Nakba» handelte es sich um die Flucht und Vertreibung von rund 700'000 arabischen Palästinenser:innen aus dem ehemaligen britischen Mandatsgebiet Palästina im Jahr 1948. Vor dem Hintergrund der jüngsten Eskalation der Gewalt im Gazastreifen, ausgelöst durch die Angriffe der Hamas, unterstreicht das Projekt die Notwendigkeit, eine gerechte und tragfähige Lösung für alle Menschen in Israel/Palästina zu fördern. «Zochrot» ist eine israelische Non-Profit-Organisation, die 2002 gegründet wurde. Sie arbeitet mit Aktivist:innen, Pädagog:innen und Menschenrechtsorganisationen zusammen, um eine gerechte und tragfähige Lösung für den anhaltenden israelisch-palästinensischen Konflikt zu finden.
Projektteilnehmende:
Neben «Zochrot» beteiligen sich Aktivist:innen aus ganz Israel an diesem Projekt.
Ziele:
Es werden Gruppierungen gebildet, die sich für das von der UNO anerkannte Recht auf Rückkehr von palästinensischen Geflüchteten in Palästina/Israel einsetzen und das Bewusstsein und einen öffentlichen Diskurs über die «Nakba» in der israelischen Gesellschaft. tragen
Aktivitäten:
«Zochrot» sucht und fördert Kontakte zu Personen und Organisationen, die sich für das Rückkehrrecht palästinensischer Flüchtlinge nach Palästina/Israel einsetzen. Diese Aktivist:innen sollen das Thema im Rahmen von öffentlichen Veranstaltungen, Seminaren und Workshops, aber auch mit Kundgebungen und gezielter Medienarbeit für die historische Bedeutung der «Nakba» sensibilisieren.