Jetzt hinschauen und helfen!
Zahlreichen Menschen in der Schweiz fehlt es an existenziellen Dingen wie Arbeit, genügend Nahrung, einem sicheren Wohnort oder sozialen Kontakten. Sie leben in Armut und sind isoliert. Die Corona-Pandemie hat ihre Notlage weiter verschärft. Dies ist zwar nicht für alle sichtbar. Aber für viele Realität. Darum jetzt hinschauen und helfen.
Jetzt helfen mit einer Spende
Spenden Sie für diejenigen Menschen, die von den Folgen der Corona-Pandemie ungleich stärker betroffen sind und ermöglichen Sie dadurch das Engagement von HEKS gegen Armut und Ausgrenzung. In seinen Programmen unterstützt HEKS sozial benachteiligte Menschen dabei, ihre eigenen Kräfte zu mobilisieren, am gesellschaftlichen Leben teilzuhaben und einen Zugang zum Arbeitsmarkt zu finden.
Arbeitsverlust durch eine Krankheit, eine Flucht oder eine Pandemie – solch ein Schicksalsschlag hinterlässt Spuren. Das Programm HEKS-Visite vermittelt langzeitarbeitslosen Menschen Arbeitseinsätze in Non-Profit-Organisationen. Die sinnvolle und regelmässige Arbeit gibt diesen Menschen wieder Halt und soziale Integration – und manchmal gelingt auch der Wiedereinstieg ins Berufsleben.
Viele Sans-Papiers und Migrant:innen arbeiten im Stundenlohn in Privathaushalten. In Folge der Corona-Pandemie haben sie ihre Arbeit verloren und konnten sie teilweise bis heute nicht wieder aufnehmen. Ihre Not ist existenziell. In Genf informiert HEKS Betroffene in verschiedenen Sprachen über ihre Rechte. Zudem vermittelt HEKS Lebensmittelgutscheine und weitere Hilfsangebote.
Viele ältere Migrant:innen in der Schweiz sind auch nach der Corona-Pandemie sozial isoliert. Durch die Pandemie sind etablierte Alltagsrituale und Kontakte weggebrochen. Sprachbarrieren erschweren ihnen den Zugang zu öffentlichen Angeboten. HEKS AltuM informiert Migrant:innen über 55 in verschiedenen Sprachen, bietet Gymnastik- und Computerkurse und fördert ihren sozialen Austausch.
Angestellte in Privathaushalten – z.B. Reinigungskräfte, Nannys oder Gartenhilfsarbeiter:innen – leben grundsätzlich in grosser beruflicher Unsicherheit. Im Zuge der Pandemie haben sich ihre Arbeitsbedingungen weiter verschlechtert. Im Kanton Waadt informiert HEKS Hausangestellte über ihre Rechte, erinnert Arbeitgebende an ihre gesetzlichen Verpflichtungen und unterstützt sie dabei, ihre Angestellten bei der Sozialversicherung anzumelden.
Jetzt hinschauen
Gerade Menschen, die bereits vor der Krise in einer schwierigen Situation waren, sind von den Folgen der Pandemie ungleich stärker betroffen, etwa langzeitarbeitslose Menschen, Menschen mit ungeklärtem Aufenthaltsstatus oder Menschen ohne soziales Netz. In den letzten zwei Jahren sind ihnen wichtige Existenzgrundlagen weggebrochen. Ihre soziale und berufliche Integration stand still oder verschlechterte sich sogar. Dies ergaben zwei Umfragen von HEKS zu den sozialen Folgen der Corona-Pandemie. Auch zeigen die Umfragen: Für die breite Öffentlichkeit sind diese Menschen und ihre Probleme kaum sichtbar. Das wollen wir ändern!