Corina Flühmann
Libanon
Den Lehrbetrieb kirchlicher Schulen aufrechterhalten
In den letzten vier Jahren wurde der Libanon von einer Reihe schwerer Krisen heimgesucht. Aufgrund des wirtschaftlichen Zusammenbruchs und der Hyperinflation haben viele Menschen grosse Teile ihres Einkommens verloren. Die öffentliche Energieversorgung ist weitgehend zusammengebrochen und wurde durch private, teure und nicht tragfähige Dieselgeneratoren ersetzt. Die sieben Schulen der Nationalen Evangelischen Synode in Syrien und Libanon (NESSL) sind von der Krise stark betroffen. Mit diesem Projekt werden die Schulen unterstützt, damit sie den Kindern und Jugendlichen im Libanon weiterhin eine qualitativ hochwertige Bildung bieten können.
Projektteilnehmende:
Das Einkommen der ca. 800 Lehrkräfte und Schulmitarbeitenden ist so stark gesunken, dass sie sich den Transport zur Schule nicht mehr leisten können. Sie werden durch die Projektteilnahme Gehaltszuschüsse erhalten. Dies wird es ihnen ermöglichen, den etwa 8500 christlichen und muslimischen Schülerinnen und Schülern weiterhin eine qualitativ hochwertige Ausbildung zu bieten. Darüber hinaus wird eine der sieben Schulen von einer erschwinglicheren und nachhaltigen Energieversorgung profitieren.
Ziele:
Das Gesamtziel des Projekts besteht darin, sieben kirchliche Schulen im Libanon in ihrer Arbeit zu unterstützen, damit sie ihren Schülerinnen und Schülern auch in Krisenzeiten eine hochwertige Ausbildung bieten können.
Aktivitäten:
Die Lehrkräfte und das Schulpersonal werden durch monatliche Gehaltszuschüsse unterstützt. Zusätzlich werden an einer der sieben Schulen, nämlich der Tripoli Evangelical School for Girls and Boys, Solarzellen installiert. Initiativen zur Schaffung von Einkommensmöglichkeiten von Lehrkräften, Schülerinnen und Schülern werden unterstützt. Darauf basierend soll ein Plan für die längerfristige Nachhaltigkeit der Schulen entwickelt werden.