Nahezu 250 000 unterstützte Personen in Nachbarländern
Nach Ausbruch des Krieges leistete HEKS auch Nothilfe für Menschen, die vor den Bomben über die Grenze nach Rumänien, Ungarn und in die Republik Moldau geflüchtet waren. An Grenzposten, Bahnhöfen und Flughäfen verteilten lokale Partnerorganisationen Verpflegung und Kleider, boten Beratung und provisorische Unterkünfte an. Für Menschen, die nicht weiterreisten, sondern in Rumänien oder Ungarn blieben, wurde eine Integrationsbegleitung aufgebaut: Wohnungssuche, Sprachkurse, Einschulung der Kinder, Unterstützung bei der Arbeitssuche, psychologische und medizinische Hilfe.
Im September 2022 wurde HEKS auch im Norden der Republik Moldau aktiv. Die lokale Partnerorganisation unterstützt sowohl Menschen auf der Flucht als auch ihre Gastfamilien mit Gütern des täglichen Bedarfs und mit psychologischer Betreuung. In der Tschechischen Republik unterstützt HEKS hauptsächlich eine kirchliche Partnerorganisation bei der Bereitstellung von Unterkünften sowie mit Integrations- und Beratungsangeboten.
Unterstützung von Geflüchteten in der Schweiz
Seit Ausbruch des Krieges sind rund 70 000 Menschen aus der Ukraine in die Schweiz geflüchtet. In den Regionen Ostschweiz und Basel vermittelte HEKS über 2000 Personen eine private Unterkunft. Die private Unterbringung brachte eine wichtige logistische Entlastung für Kantone und Gemeinden und erleichterte die soziale Integration der Geflüchteten nachhaltig. In den vergangenen Monaten verlagerte sich der Fokus von der Unterbringung auf die soziale und berufliche Integration – zum Beispiel mit Beratungs- und Kursangeboten in mehreren Kantonen.
Leider ist kein Ende des Krieges in Sicht, die Kämpfe dauern an. HEKS wird die Not leidenden Menschen, die weiterhin auf die grosszügige Unterstützung und die Solidarität der Schweizer:innen angewiesen sind, nicht im Stich lassen.
Mediensprecherin, Geschäftsstelle Romandie
Joëlle Herren Laufer
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