Medienmitteilung vom 16. Mai 2024

HEKS-Jahresrechnung 2023 im Zeichen globaler Konflikte und Krisen

Das Jahr 2023 stand für HEKS und seine Programmarbeit ganz im Zeichen zahlreicher globaler Konflikte und Krisen. Dies zeigen der in diesen Tagen veröffentlichte Jahresbericht wie auch der Finanzbericht 2023. Neben der Nothilfe für die unter dem russischen Angriffskrieg leidenden Menschen in der Ukraine und deren Nachbarländern leistete HEKS im vergangenen Jahr in zahlreichen weiteren Krisenregionen dieser Welt humanitäre Hilfe; so etwa für die Zivilbevölkerung im Gazastreifen, für die Vertriebenen im Konflikt zwischen Armenien und Aserbaidschan um die Region Berg-Karabach oder für Geflüchtete und Binnenvertriebene in der Demokratischen Republik Kongo.

 

2023 – ein Jahr im Zeichen globaler humanitärer Krisen
Hakob Hovhannisyan

Die weltweiten Flucht- und Migrationsströme, die durch diese Konflikte und andere Krisen mit verursacht wurden, wirkten sich auch auf die Arbeit von HEKS in der Schweiz aus. Der Aufwand für die Programmarbeit im In- und Ausland erhöhte sich dementsprechend gegenüber dem Vorjahr markant um 35% auf CHF 126,2 Mio. (2022: CHF 93 Mio.). Davon flossen annähernd 45 Mio. in Projekte der Humanitären Hilfe, die Programmarbeit in der Schweiz beanspruchte knapp CHF 46 Mio. und die Entwicklungszusammenarbeit im Ausland gut CHF 30 Mio. Der Anteil der Verwaltungskosten am Gesamtaufwand betrug 8,9%.

Auch auf der Ertragsseite konnte ein Zuwachs auf rund CHF 137,3 Mio. (2022: CHF 114 Mio.) verzeichnet werden. Bund, Kantone und Gemeinden leisteten Beiträge in der Höhe von 25,7.Mio. (19%), CHF 17,8 Mio. (13%) gingen als Spenden von Privatpersonen ein. Weitere CHF 14,3 Mio. (9%) kamen von Kantonalkirchen, Kirchgemeinden und anderen kirchlichen Organisationen. Die «Glückskette» unterstützte HEKS mit Projektbeiträgen im Umfang von CHF 6,2 Mio. (4%).

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Dieter Wüthrich
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Dieter Wüthrich
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