Medienmitteilung vom 27. September 2023

HEKS leistet Nothilfe für armenische Geflüchtete aus Berg-Karabach

Im medialen Schatten des Ukraine-Krieges spielt sich derzeit im Südkaukasus ein weiteres humanitäres Drama ab. Die jüngste Gewalteskalation in der Region Berg-Karabach hat Zehntausende von armenisch-stämmigen Bewohner:innen des Gebietes zur Flucht nach Armenien gezwungen. Diese Menschen brauchen dringend Unterkünfte, Nahrungsmittel und weitere Güter des täglichen Bedarfs. HEKS leistet deshalb in Zusammenarbeit mit seinen langjährigen lokalen Partnern Nothilfe im Umfang von vorerst 300 000 Franken.

Nothilfe für Geflüchtete aus Berg-Karabach
Keystone

Die Situation für die armenisch-stämmige Bevölkerung von Berg-Karabach ist dramatisch. Die gewaltsame Eroberung der Region durch die aserbaidschanische Armee ist die jüngste Eskalation eines seit Jahrzehnten schwelenden Konflikts zwischen den beiden ehemaligen Sowjetrepubliken Aserbaidschan und Armenien um die Vorherrschaft über die von beiden Staaten beanspruchte Region. Aus begründeter Angst vor ethnischen Säuberungen sind derzeit Zehntausende von Armenier:innen auf der Flucht über die Grenze nach Armenien.  

Armenien selbst ist aus eigener Kraft nicht in der Lage, allen diesen Menschen Unterkunft zu geben und sie mit dem Notwendigsten zu versorgen. HEKS unterstützt deshalb seine langjährigen lokalen Partnerorganisationen «Armenia Round Table» und «Syunik Developement NGO» mit vorerst 300’000 Franken dabei, den Geflüchteten Unterkünfte zur Verfügung zu stellen und sie mit Geld für die dringend benötigten Lebensmittel und weiteren Hilfsgütern des täglichen Bedarfs zu versorgen. 

HEKS ist seit vielen Jahren mit eigenen Projekten der Entwicklungszusammenarbeit im Südkaukasus bzw. in Armenien tätig mit dem Ziel, die Lebensbedingungen der ländlichen und benachteiligten Bevölkerung zu verbessern und ein friedliches Zusammenleben der verschiedenen ethnischen Gruppen zu fördern. 

IBAN CH37 0900 0000 8000 1115 1 mit dem Vermerk «Humanitäre Krise Armenien» 

Dieter Wüthrich
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E-Mail: dieter.wuethrich@heks.ch

Die Geflüchteten brauchen dringend Unterkünfte, Nahrungsmittel und weitere Güter des täglichen Bedarfs.

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