HEKS mobilisierte, um in den Flüchtlingscamps das Schlimmste zu verhindern
Am 14. Mai 2023 fegte der heftigste Wirbelsturm seit einem Jahrzehnt über Bangladesch und Myanmar, zwei Länder, in denen HEKS aktiv ist. Der Zyklon «Mocha» der Kategorie 5, der stärksten auf der Saffir-Simpson-Skala, erreichte die Küste Bangladeschs mit Windböen von über 250 Stundenkilometern. Die Camps der Rohingya-Geflüchteten, in denen HEKS für verbesserte Unterkünfte sorgt, befanden sich auf seinem Weg.
Katastrophenvorsorge
In den Tagen vor dem Eintreffen des Zyklons lieferte HEKS Material und half den Bewohner:innen der Camps, ihre Hütten zu verstärken, unter anderem mit Maschendraht, der auf die Dächer gelegt und am Boden festgemacht wurde. Das Personal sensibilisierte die Menschen in den Camps und gab ihnen Informationen, wie sie sich schützen konnten. Neben der Task Force stand HEKS auch in engem Kontakt mit den Gesundheitsbehörden der Region, um eingreifen zu können, falls Gesundheitseinrichtungen vom Sturm betroffen sein sollten.
Reparatur von Unterkünften
Die Schäden in den Camps in Cox’s Bazar waren glücklicherweise nicht so gross wie vorgängig befürchtet. Dennoch wurden über hundert Hütten beschädigt. «In den Vorratslagern sind alle unsere Teams bereit, um Material zu verteilen und die Bewohner:innen der Camps bei der Verstärkung ihrer Hütten zu unterstützen. Um auf jede Notsituation reagieren zu können, haben wir zusätzliche Fahrzeuge gemietet», erklärt Shah Liton.