Medienmitteilung vom 5. Januar 2022

HEKS und «Brot für alle» gehen vereint ins neue Jahr

Die Fusion von HEKS und «Brot für alle» ist am 22. November 2021 mit dem Eintrag der neuen Stiftung ins Handelsregister rechtskräftig geworden. Unter dem Namen «Hilfswerk der Evangelisch-reformierten Kirche Schweiz» (HEKS) hat die neu konstituierte Organisation am 1. Januar dieses Jahres nun auch ihre operative Tätigkeit aufgenommen.

Ihren Anfang nahmen die Fusionspläne im September 2018 mit dem Grundsatzbeschluss der Stiftungsräte beider Werke zur Zusammenführung der zwei Organisationen. Mit dem Eintrag in Handelsregister am 22. November 2021 wurde der Zusammenschluss rechtsgültig. Und seit dem 1. Januar 2022 tritt das neue Werk unter dem Namen Hilfswerk der Evangelisch-reformierten Kirche Schweiz (HEKS) mit neuem visuellem Auftritt nun auch operativ in Erscheinung. Das neue Logo steht dabei sowohl für den Aufbruch in eine gemeinsame Zukunft als auch für Kontinuität in der Programm-arbeit und im entwicklungs- und gesellschaftspolitischen Engagement von HEKS.

Mit ihrem Zusammenschluss stärken HEKS und «Brot für alle» ihre Position und ihre Konkurrenzfähigkeit in einem zunehmend kompetitiven Umfeld. Gleichzeitig kann die Wirkung der Projekte und Aktivitäten im Inland wie im Ausland verstärkt werden. Dabei schafft insbesondere die Verknüpfung von Entwicklungspolitik und Programmarbeit im In- und Ausland sinnvolle Synergien.

Vier Schwerpunkte

Mit dem Fokus auf die vier Schwerpunkte Klimagerechtigkeit, Recht auf Land und Nahrung, Flucht und Migration sowie Integration/Inklusion will HEKS auf einen systemischen Wandel hinwirken – weltweit und in der Schweiz.

Ein wichtiger Eckpfeiler der entwicklungs- und gesellschaftspolitischen Arbeit bleibt die Ökumenische Kampagne, die HEKS weiterhin gemeinsam mit seiner katholischen Schwesterorganisation «Fastenaktion» (vormals «Fastenopfer») umsetzt.

Auch die Programm- und Projektarbeit in der Schweiz und weltweit wird im bisherigen Umfang weitergeführt. In über 30 Ländern auf vier Kontinenten unterstützt HEKS Projekte der Entwicklungszusammenarbeit zur Bekämpfung von Armut und Ungerechtigkeit. Weitere Schwerpunkte sind die humanitäre Hilfe für die Opfer von Naturkatastrophen und kriegerischen Konflikten sowie die kirchlich-diakonische Arbeit in Osteuropa und im Nahen Osten. In der Schweiz bleibt das Engagement für die Rechte von Geflüchteten und sozial benachteiligten Menschen ein Kernanliegen von HEKS.

Zürich bleibt Hauptsitz

Hauptsitz der neuen Organisation ist Zürich. Darüber hinaus ist HEKS weiterhin mit insgesamt sechs Geschäftsstellen in den Regionen Aargau/Solothurn, Basel-Stadt/Baselland, Bern, Ostschweiz, Zürich/Schaffhausen sowie in der Romandie präsent. HEKS-Direktor Peter Merz behält seine Funktion, der bisherige «Brot für alle«-Geschäftsführer Bernard DuPasquier wird als Vize-Direktor insbesondere die Geschäftsleitung in der Romandie repräsentieren. Dem neuen, zwölfköpfigen Stiftungsrat gehören Vertreterinnen und Vertreter der beiden bisherigen Stiftungsräte von HEKS bzw. «Brot für alle» an. Das Gremium steht unter der Leitung des bisherigen HEKS-Stiftungsratspräsidenten Walter Schmid. Als neue Vizepräsidentinnen amtieren Michèle Künzler (bisher HEKS) und Jeanne Pestalozzi, bisher Stiftungsratspräsidentin von «Brot für alle».
Samuel Berner
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