Medienmitteilung vom 1. März 2022
Krieg in der Ukraine: HEKS leistet Nothilfe für 700'000 Franken
Allen dringenden Appellen der internationalen Gemeinschaft zum Trotz setzt Russland seine Invasion der Ukraine bisher unvermindert fort. Bereits sind über eine halbe Million Menschen auf der Flucht aus den am heftigsten umkämpften Gebieten des Landes Richtung West-Ukraine und die angrenzenden Länder. Sollte der Krieg länger andauern, dürfte ihre Zahl wohl bald in die Millionen gehen. HEKS leistet deshalb humanitäre Hilfe im Umfang von vorerst 700'000 Franken. Neben humanitärer Hilfe für die notleidende Zivilbevölkerung in der Ukraine selbst sollen damit sowohl in die Nachbarstaaten als auch in die Schweiz geflüchtete Menschen aus der Ukraine unterstützt werden.
Zwar haben sich Vertreter Russlands und der Ukraine am Montagnachmittag erstmals seit Beginn der Invasion zu Verhandlungen über ein Ende der Kampfhandlungen getroffen; doch ein Ende des Krieges ist vorerst nicht abzusehen. Dementsprechend wachsen Not und Verzweiflung der leidtragenden Zivilbevölkerung mit jeder Stunde, die dieses sinnlose Blutvergiessen andauert.
Bernat Armangue/Keystone