Anwaltschaft für sozial Benachteiligte
Luca da Campo
Schwerpunkt

Gleiche Rechte für alle

Anwaltschaft

HEKS steht ein für gleiches Recht und gleiche Chancen und erteilt damit Diskriminierung jeglicher Art eine klare Absage. Die konkrete Arbeit wird darauf ausgerichtet, dass alle Menschen die ihnen zustehenden Rechte wahrnehmen und am wirtschaftlichen, sozialen, kulturellen und politischen Leben in der Schweiz teilhaben können. Im Zentrum der Tätigkeit von HEKS stehen Asylsuchende und Flüchtlinge, Sans-Papiers sowie Menschen mit geringem Einkommen und solche, die Diskriminierung erleiden. Sie alle sind besonders gefährdet, in ihren Rechten verletzt und gesellschaftlich ausgegrenzt zu werden. HEKS steht anwaltschaftlich für diese Menschen ein und ist bestrebt, sie bei der Wahrnehmung ihrer Rechte zu unterstützen und auf eine Verbesserung ihrer Situation hinzuwirken.

Rechtsberatung für Asylsuchende und Flüchtlinge

HEKS setzt sich dafür ein, dass jene Menschen den Schutz der Schweiz erhalten, die bei einer Rückkehr in ihr Herkunftsland oder einen Drittstaat in existenzielle Gefahr geraten würden, sei es aus medizinischen Gründen, wegen Gewalt und Krieg, mangels eines sozialen Netzes oder wegen gezielter Verfolgung.

Für Asylsuchende und Flüchtlinge betreibt HEKS mit finanzieller Unterstützung der reformierten und katholischen Landeskirchen sieben Rechtsberatungsstellen. Die dort beschäftigten JuristInnen setzen sich ein für ein rechtsstaatliches und gerechtes Asylverfahren. So gewährleisten sie Asylsuchenden den Schutz jener Rechte, die ihnen gemäss Bundesrecht und Völkerrecht zustehen.

Anwaltschaft für Asylbewerber und sozial Benachteiligte
Annette Boutellier

Beratung und Rechtsvertretung für Asylsuchende in den BAZ

Seit dem 1. März 2019 ist das revidierte Asylgesetz mit den beschleunigten, dezentralisierten Asylverfahren in Kraft. Die Asylverfahren sollen deutlich schneller, aber weiterhin rechtsstaatlich korrekt durchgeführt werden. Um dieses Ziel zu erreichen, wurden sechs Regionen gebildet, in denen künftig die Mehrheit der Asylverfahren in Bundesasylzentren (BAZ) innerhalb von maximal 140 Tagen durchgeführt und abgeschlossen wird. Personen, deren Asylgesuch weitere Abklärungen benötigt, werden wie bis anhin auf die Kantone verteilt (erweiterte Verfahren).

HEKS ist vom SEM beauftragt, die Beratung und Rechtsvertretung sowie die Dolmetschdienste in den Verfahrensregionen Ostschweiz und Nordwestschweiz zu gewährleisten. Mit Einführung der neuen Asylverfahren wird den Asylsuchenden ein Anspruch auf Rechtsschutz eingeräumt. Dieser garantiert insbesondere eine unabhängige Beratung über die Rechte und Pflichten im Asylverfahren und eine Rechtsvertretung ab Beginn der Vorbereitungsphase sowie für das weitere Asylverfahren. Damit die Gespräche mit den Asylsuchenden ohne sprachliche Verständigungsprobleme geführt werden können, werden DolmetscherInnen eingesetzt.

Rechtsberatungsstelle für Asylsuchende St. Gallen/Appenzell
Annette Boutellier

Beratung gegen Rassismus und Diskriminierung

Diskriminierungen wegen der Herkunft, Hautfarbe, Religion, der Lebensweise oder der Sprache kommen in allen Lebensbereichen unserer Gesellschaft vor. HEKS setzt sich für Menschen ein, die in der Gesellschaft benachteiligt werden, sei es bei der Wohnungssuche, am Arbeitsplatz, in der Schule oder im Kontakt mit Behörden. Manchmal werden Menschen auch zu Unrecht als «Rassist» oder «Rassistin» bezichtigt. HEKS bietet in der Ostschweiz ein Beratungsangebot für Personen und Institutionen an, welche Fragen zum Diskriminierungsschutz haben, von rassistischer Diskriminierung betroffen sind oder der rassistischen Diskriminierung beschuldigt werden.

HEKS Beratungsstelle gegen Rassismus und Diskriminierung
HEKS

Engagement für Sans-Papiers

Sans-Papiers leben ohne geregelten Aufenthaltsstatus in der Schweiz. Um ihre Existenz und die ihrer Familie in der Schweiz und im Herkunftsland zu sichern, sind sie gezwungen, unter rechtlich, wirtschaftlich und sozial prekären Verhältnissen zu arbeiten. HEKS setzt sich dafür ein, dass auch Sans-Papiers ihre Rechte geltend machen können, und dass diese Menschen vor Diskriminierung geschützt werden.

Engagement für Sans-Papiers
Luca da Campo

Gesellschaftspolitisches Engagement und Öffentlichkeitsarbeit

HEKS ist sich bewusst, dass nachhaltige Veränderung neben der Projektarbeit auch die strukturelle Verbesserung der Rahmenbedingungen für die Menschen voraussetzt. Deshalb ergänzt HEKS die Projektarbeit zugunsten von sozial Benachteiligten mit einem gezielten und fundierten gesellschaftspolitischen Engagement und Öffentlichkeitsarbeit. Ziel ist es, den Anliegen der sozial Benachteiligten in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft Gehör zu verschaffen und eine Verbesserung ihrer Situation zu bewirken. HEKS beobachtet aufmerksam die sozialpolitische Entwicklung in der Schweiz. Zusätzlich engagiert sich HEKS in Netzwerken, um seine Anliegen wirkungsvoller einzubringen.

Gesellschaftspolitisches Engagement und Öffentlichkeitsarbeit
Sabine Buri

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