Das tut HEKS
In Südafrika
In Südafrika unterstützt HEKS die Bench Marks Foundation, eine 2001 von Erzbischof Desmond Tutu und dem Kirchenrat gegründete Stiftung, die sich unter anderem für die vom Bergbau betroffenen Bevölkerungsgruppen einsetzt. In ihrem «Monitoring Action»-Projekt lernen junge arbeitslose Menschen, Informationen und Beweismaterial zu sammeln und Wasserproben im Umfeld der Minen zu nehmen. Dieses Material dient dazu, Missstände bei den Konzernen und Regierung anzuprangern und sie aufzufordern, die Menschenrechte und Umweltschutzbestimmungen einzuhalten. Ausserdem lernen sie, ihre Berichte über Internet und Blogs öffentlich zu machen, um so Druck auf die Konzerne aufzubauen.
In der Schweiz
Für mehr Konzernverantwortung: HEKS engagiert sich aktiv in der Konzernverantwortungsinitiative. Sie fordert, die Einführung einer Sorgfaltsprüfungspflicht für multinationale Konzerne mit Sitz in der Schweiz, damit sie auch bei ihren Tätigkeiten im Ausland Menschenrechte und Umweltschutz einhalten.
Sorgfaltsprüfung für Rohstoffkonzerne: Zudem nimmt HEKS an einem vom Bund initiierten Prozess teil, der sich mit der Sorgfaltsprüfungspflicht für Rohstoffhändler befasst. Ziel ist die Entwicklung von Richtlinien, mittels derer sich Unternehmen vergewissern können, dass der Rohstoffabbau Menschenrechte und Umweltschutzbestimmungen nicht verletzt.
Öffentlichen Druck aufbauen: Und nicht zuletzt leistet HEKS Lobby- und Öffentlichkeitsarbeit, um Vitol dazu zu bewegen, seine Sorgfaltsprüfung besser wahrzunehmen.