Projektteilnehmende:
HEKS will mit seiner Arbeit die Lebensbedingungen von über 5,5 Millionen Menschen verbessern, davon rund 2,5 Millionen Frauen und Mädchen. Die Jugendlichen werden an Projekten zur Friedenssicherung teilnehmen, darunter ehemalige Soldaten, gefährdete Jugendliche oder junge Mädchen, die Opfer sexueller Gewalt wurden. HEKS wird auch mit Vertriebenen und zuvor geflüchteten Rückkehrer:innen zusammenarbeiten, um sicherzustellen, dass sie den Grundbedarf für ihr Überleben sichern können. Ebenso sucht HEKS die Zusammenarbeit mit Vertreter:innen von Basisorganisationen sowie lokalen und nationalen Behörden. Zur Stärkung der Wirtschaft will HEKS mit landwirtschaftlichen Kleinproduzent:innen zusammenarbeiten.
Partnerschaften, Netzwerke, Allianzen:
HEKS wird mit dem staatlichen «Programme de Désarmement, Démobilisation, Réveloppement Communautaire et Stabilisation» bei der sozialen Reintegration von ehemaligen Sodaten und bei der Betreuung von Opfern sexueller Gewalt mit dem Ministerium für Genderfragen zusammenarbeiten, bei Projekten zur Förderung der Agrarökologie, der Erhaltung der Biodiversität und des Zugangs zu Land mit dem Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt. Darüber hinaus beteiligt sich HEKS an verschiedenen humanitären Austauschprogrammen und Plattformen, um humanitäre Massnahmen zu koordinieren.
HEKS beschäftigt im Koordinationsbüro in Goma insgesamt 15 einheimische Fachkräfte, davon sieben Frauen.
Themen und Arbeitsprinzipien:
HEKS arbeitet in der Demokratischen Republik Kongo auf der Basis von Recht, Völkerrecht und eigenen internen Standards wie dem Verhaltenskodex, den Richtlinien für gute Regierungsführung, den lokalen Finanz- und Verwaltungsrichtlinien (FFAG), den Richtlinien zum Schutz vor sexueller Ausbeutung, Missbrauch und Belästigung (PSEAH), den Richtlinien zu Gender und Diversität sowie den Richtlinien zum Schutz von Kindern.