Förderung der landwirtschaftlichen Produktion in Konfliktgebieten
In der Region Nord-Kivu kommt es seit Jahren zu wiederkehrenden Konflikten zwischen verschiedenen bewaffneten Gruppierungen mit erheblichen Auswirkungen auf die Bevölkerung. Immer wieder kommt es zu Vertreibungen, was zur Folge hat, dass die Bevölkerung ohne finanzielle und materielle Ressourcen auskommen muss. Die neue Projektphase zielt wie in den vorherigen Phasen darauf ab, durch einen vereinfachten Zugang zu Nahrungsmitteln, Trinkwasser und humanitären Dienstleistungen die Lebensbedingungen der betroffenen Gemeinschaften nachhaltig zu verbessern. Die Ernährungssicherheit wird zudem durch landwirtschaftliche Aktivitäten und Verteilung von Bargeld gestärkt.
Projektteilnehmende:
Am Projekt nehmen 201'160 vom Konflikt betroffene Menschen teil.
Ziele:
Die Lebensbedingungen gefährdeter Bevölkerungsgruppen sollen langfristig verbessert werden. Der Zugang zu Wasser, Hygiene und Nahrungsmittel soll dauerhaft gewährleistet sein.
Aktivitäten:
Für eine schnelle Unterstützung der am stärksten vom Konflikt Betroffenen werden Hygiene- und Nothilfepakete sowie Bargeld verteilt. Um den Zugang zu humanitärer Hilfe in schwer erreichbaren Gebieten zu verbessern, werden Strassen repariert. Zur Förderung der Hygienepraktiken werden bestehende sanitäre Einrichtungen saniert und neue gebaut.
Die Wiederaufnahme der Landwirtschaft und der Fischzucht erhöht die Ernährungssicherheit und die Einnahmequellen der betroffenen Bevölkerungsgruppen. Für vom Konflikt betroffene Menschen werden zusätzliche Arbeitsplätze geschaffen.