Sichere Grundversorgung für konfliktbetroffene Zivilbevölkerung
Bewohner:Innen der Provinz Nord-Kivu sind vom vorherrschenden Konflikt direkt betroffen. Jedoch ist humanitäre Hilfe für sie oft unerreichbar. Das Projekt sieht vor, lebensrettende humanitäre Hilfe für die gefährdetsten und am schwersten zu erreichenden Menschen zu sichern. Die grundlegenden Lebensbedingungen der Bevölkerung der Regionen Walikale, Masisi, Rutshuru und Lubero sollen verbessert werden.
Projektteilnehmende:
Insgesamt 157.680 vom Konflikt betroffene Personen sollen Zugang zu humanitärer Hilfe in schwer zugänglichen Gebieten in Nord-Kivu erhalten. Der Schwerpunkt liegt auf Binnenvertriebenen, Geflüchteten, Rückkehrenden und deren Aufnahmegemeinschaften, sowie Personen, die von geschlechtsspezifischer Gewalt bedroht sind oder diese überlebt haben, schwangere Frauen und stillende Mütter, Menschen mit Behinderungen und gefährdete Kinder.
Ziele:
Die humanitäre Hilfe in der Demokratischen Republik Kongo zielt darauf ab, die lebenswichtigen Bedürfnisse der von der Krise betroffenen Menschen zu decken. Ihre Gefährdung soll verringert sowie körperliche und geistige Unversehrtheit bewahrt werden.
Aktivitäten:
Die betroffenen Menschen in den Gebieten Masisi, Rutshuru, Lubero und Walikale erhalten Nothilfe und können sich durch Arbeitseinsätze etwas Geld dazu verdienen (cash for work), um damit ihre Grundversorgung zu verbessern. Die betroffene Bevölkerung erhält Zugang zu sauberem Trinkwasser, sanitären Einrichtungen und lebenswichtigen Mitteln. Die Bereitstellung von Notunterkünften und Grundnahrungsmitteln ist für besonders Gefährdete nötig. Zusätzlich erhalten Personen, welche geschlechtsspezifischer Gewalt ausgesetzt sind, Zugang zu Hilfsdiensten.