Mit neuen Ideen trotz Klimawandel die Ernährung sichern
Neben ungenügenden Einkommen bedroht auch der Klimawandel die Ernährungssicherheit der kambodschanischen Landbevölkerung. Mehr als 40 Prozent des genutzten Ackerlandes in Kambodscha ist erodiert – eine Entwicklung, die sich durch die Folgen des Klimawandels weiter verstärkt. Gemeinsam mit den betroffenen Bevölkerungsgruppen werden im Projekt neue Lösungen entwickelt und getestet, um die Ernährungssicherheit und den Wasserzugang zu garantieren sowie ökologische und ans Klima angepasste Anbaumethoden zu fördern.
Projektteilnehmende:
15 500 Haushalte sind in das Projekt involviert. Hauptsächlich handelt es sich dabei um arme und verletzliche Gemeinschaften. Dazu gehören Bauern, Landlose und frauengeführte Haushalte.
Ziele:
Ziel ist die Entwicklung innovativer Lösungen, die zur Verbesserung der Nahrungsmittelsicherheit und einer klimasicheren Landwirtschaft beitragen.
Aktivitäten:
Im Projekt wird nach innovativen Ansätzen und Lösungen gesucht, die sich nach den Bedürfnissen und Möglichkeiten der betroffenen Bevölkerungsgruppen richten. Erste Ideen sind bereits in Planung und Durchführung. Dazu gehören unter anderem das Testen von klimafreundlichem, klimawandelresistentem und wassersparendem Reisanbau, Frühwarnsysteme für Dürre und Flut mittels Internet-of-Things-Technologie, eine über Mobiltelefon gesteuerte Bewässerung für den Gemüseanbau und die Verbesserung des Managements von gemeinschaftlich genutzten Bewässerungssystemen. Die Massnahmen bewirken einerseits eine Diversifizierung der Nahrungsmittelabsicherung und tragen andererseits zur Anpassung an den Klimawandel bei.