Israel nach der Staatsgründung: Was erzählen die Archive?
Im Rahmen des Projekts sollen die historischen Perspektiven der israelischen Regierung zur sogenannten Zwei-Staaten-Lösung in den Jahren zwischen 1991 und 2009 beleuchtet werden. Durch die Offenlegung von Archivdokumenten und anhand von Interviews mit wichtigen politischen Entscheidungsträger:innen soll das Projekt einen Einblick in vergangene Friedensbemühungen vermitteln und die Herausforderungen einer Lösung des israelisch-palästinensischen Konflikts aufzeigen.
Projektteilnehmende:
Das Projekt will die israelische Öffentlichkeit, israelische und internationale zivilgesellschaftliche Organisationen, nationale politische Entscheidungsträger:innen und die internationale diplomatische Gemeinschaft in Diskussionen und Sensibilisierungsmassnahmen im Zusammenhang mit den historischen Friedensprozessen in Israel einbinden.
Ziele:
Ziel des Projekts ist es, das Wissen und das Verständnis für historische Friedensprozesse in der israelischen Öffentlichkeit, bei Friedensaktivist:innen, Menschenrechtsverteidiger:innen, politischen Entscheidungsträger:innen und der internationalen Gemeinschaft zu verbessern. Durch die Offenlegung von Archivmaterial und mittels Interviews soll das Projekt wertvolle Einblicke in vergangene Friedensbemühungen geben und zu sachkundigen Diskussionen über künftige friedensfördernde Initiativen beitragen.
Aktivitäten:
Zu den Projektaktivitäten gehören Archivrecherchen zur Ermittlung und Beantragung der Freigabe relevanter Dokumente, Interviews mit ehemaligen israelischen Entscheidungsträger:innen, die Produktion von Video- und Podcast-Serien, das Kuratieren und Hochladen von Dokumenten in digitale Sammlungen sowie die Koordination von Sensibilisierungsveranstaltungen.